Hanau wird in den kommenden Jahren zweimal Schauplatz wichtiger Wettbewerbe im Rollkunstlauf. Der 1. Hanauer Roll- und Eissport-Club und die Stadt gaben am 6. Dezember bei einer Aufführung des Vereins offiziell bekannt, dass die Hessische Meisterschaft 2027 und die Deutsche Meisterschaft 2028 in der Brüder-Grimm-Stadt stattfinden sollen. Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Vertreter aus Politik und Kultur waren bei der Bekanntgabe anwesend.
Entscheidung, Partner und Ablauf
Die Veranstaltungen werden demnach gemeinsam vom 1. Hanauer Roll- und Eissport-Club, der Stadt Hanau und dem Hessischen Rollsport- und Inline-Verband getragen. Nach Angaben der Organisatoren erstrecken sich Meisterschaften über mehrere Tage und umfassen Wettkämpfe mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland. Hunderte Athletinnen und Athleten sowie ihre Begleitungen werden erwartet.
Erwartete Effekte für Stadt und Vereine
Vertreter der Stadt sehen in den Wettbewerben nicht nur sportliche Bedeutung. Bürgermeister Dr. Bieri sagte, eine Hessische und eine Deutsche Meisterschaft seien jeweils deutlich mehr als nur sportliche Ereignisse. Sie machten Hanau bundesweit sichtbarer, brächten Menschen zusammen und bedeuteten Wertschöpfung für die lokale Wirtschaft. Die Stadtverwaltung rechnet mit zusätzlichen Gästen für Gastronomie, Hotellerie und Handel.
Leistungssport und lokale Verankerung
Parallel zur Austragung gab der Verein bekannt, dass Hanau künftig auch Standort für den Landeskader im Rollkunstlauf werden soll. Der HREC sieht darin einen Schritt zur langfristigen Verankerung der Stadt im Leistungssport. HREC-Vorsitzender Gerhard Rehbein sagte, der Verein sei stolz, mit der Bewerbung ein starkes Signal gesetzt zu haben, und die Stimmung in der Halle habe gezeigt, dass Hanau bereit sei, die Meisterschaften auszurichten.
Bei der Veranstaltung am 6. Dezember gab es zudem eine kleine Geste für Kinder: Bürgermeister Dr. Bieri und der Verein verteilten Schokoladen-Nikoläuse an Kinder auf der Bahn und im Publikum. Organisatoren und Stadt betonten, sie stünden geschlossen hinter den Vorbereitungen und wollten Athletinnen, Athleten und Gäste aus ganz Deutschland empfangen.
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